Wer kennt es nicht: Ein knackig kaltes Winterwochenende, Temperaturen weit unter dem Gefrier- punkt, draußen glitzert der Schnee – und plötzlich streikt die Heizung.
Egal, wie hoch der Thermostat gedreht wird: Der Heizkörper bleibt kalt. Und damit auch die Wohnung. Doch die Hausverwaltung ist samstags und sonntags nicht erreichbar. Wer nicht auf eigene Faust den Notdienst alarmieren möchte, kann den Schaden erst am Montag melden und den Handwerker beauftragen lassen. Bis dahin heißt es: bibbern und eine dicke Jacke anziehen. Dank des digitalen Wandels wird dieses Problem bald der Vergangenheit angehören. Denn immer mehr Hausverwaltungen entwickeln Online-Tools und Smartphone-Apps, über die sich Schäden jederzeit melden lassen. Und nicht nur das: Über die digitalen Angebote können Nutzer auch jederzeit den Bearbeitungsstand einsehen und erfahren, wann der Handwerker kommt und die Heizung wieder funktionieren wird.
Eine solches Kundenportal will auch Vonovia seinen Mietern im kommenden Jahr zur Verfügung stellen. „Mit dem neuen Portal wollen wir unseren Mietern noch mehr Transparenz geben“, erklärt Arnd Fittkau, Vorstand des Wohnungsunternehmens. Doch damit nicht genug: In Zukunft sollen solche Havarien gar nicht mehr vorkommen. Möglich macht das eine Entwicklung namens Predictive Maintenance: Dank in Echtzeit verfügbarer Daten werden Störungswahrscheinlichkeiten und Ausfallrisiken errechnet, sodass man vorbeugend handeln kann – Heizungsanlagen oder auch Aufzüge werden repariert, bevor sie kaputtgehen. „Mit Predictive Maintenance wird es weniger Ausfälle geben“, ist sich Fittkau sicher.